Wir Grünen haben eine klare Position beim Thema Landwirtschaft – und zwar eine nachhaltige!
Bei der Hauptversammlung der Kreisbauernverbände Rottweil und Tuttlingen ging es besonders bei der Podiumsdiskussion mit einigen Landtagskandidaten hoch her. Von den Grünen waren TUT-DS Zweitkandidat Björn Andersohn und ich da, außerdem Stefan Teufel (CDU) sowie Niko Reith und Gerhard Aden (FDP). Ariane Amstutz moderierte die Diskussion in der Horgener Festhalle bravourös.
An Kritik an der Politik wurde nicht gespart, so wurden zum Beispiel die Folgen des Russland-Embargos, die stetige Bürokratisierung, das Jagdgesetz und Massentierhaltung kontrovers diskutiert.
Ich habe mir die Wut und Kritik der Landwirte zu Herzen genommen und plädiere genau deshalb erneut für eine Regierung meiner Partei. Unser Landwirtschaftsminister Alexander Bonde hat bei der EU bereits 30 Millionen Euro mehr für die Landwirtschaft erstritten. Wir werden weiterhin eine landwirtschaftsaffine Politik fahren. Ich will die Landwirtschaft nicht zum Feindbild werden lassen. Es ist halt so: Alleschauen darauf, da sie mit so wertvollen Dingen zu tun haben wie unserer Natur und unserem Essen. Es ist Aufgabe der Politik, daraus keine Sündenbock-Strategie werden zu lassen, sondern die Gesellschaft über nachhaltige Landwirtschaft aufzuklären. Und das mit dem Bürokratie-Abbau: da müssen bei der EU dicke Bretter gebohrt werden. Aber wenn’s einer schafft, dann unser Minister Alexander Bonde.
Berichterstattung im Schwarzwälder Bote vom 21. Februar 2016: 2016_02_22-schwabo-bauernverband