Villingendorfer Spezialist für Luftfilter, die auch Viren bekämpfen

Mein Besuch bei Dinies // Land fördert Anschaffung

Kürzlich besuchte ich die Firma Dinies in Villingendorf. Hier werden Luftfilter produziert, die mit UV-Strahlen arbeiten und damit eines erreichen, was sich derzeit alle wünschen, nämlich das Herausfiltern von Keimen und Viren aus der Raumluft.

Firmengründer und Geschäftsführer Cajus Dinies erläuterte mir, wie das funktioniert: In Ventilatoren oder Klimaanlagen sorgen UVC-Strahlen dafür, dass Keime und Viren abgetötet werden. Das lässt sich wissenschaftlich belegen, so wurde mit Messgeräten nachgewiesen, dass die Zahl der Luftkeime nach dem Filtern wesentlich verringert wurde. Die Luft solle natürlich nicht steril gemacht werden, so Dinies, aber wenn die Keim- und Virenbelastung verringert ist, verringert sich auch die Gefahr einer Ansteckung. Eingesetzt werden können die UV-Filter in Schulräumen, Bussen, Wartezimmern – eben überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen.

Auch das Schwarzwald-Baar-Klinikum arbeitet mit mobilen Luftreinigern der Villingendorfer Spezialisten, denn die UV-Filter töten auch Krankenhauskeime ab, die beim herkömmlichen Putzen oft nicht mehr wegzukriegen sind. Außerdem wird die Technik in Rettungshubschraubern eingesetzt: Hier gibt es Armaturenteile, die man besser nicht mit Lappen abwischen sollte.

Und vor kurzem wurde die Villingendorfer Schule mit den Filtern von Dinies ausgestattet. Ein Aspekt, der für mich auch Elternbeirätin in Lauterbach besonders interessant war. Super, dass das auch vom Land gefördert wird! Vielleicht ist die Corona-Pandemie zwar überstanden, bis alle Schulen mit den Luftfiltern ausgestattet sind, trotzdem wäre das ein sinnvoller Baustein in der Bekämpfungsstrategie. Denn: sie helfen ja auch bei den jährlichen Grippe- und Erkältungswellen! Auch im Begegnungsrestaurant Aladin & Frieda, das ich betreibe, kann ich mir den Einsatz der Villingendorfer Filter gut vorstellen. Denn ruhigen Gewissens gesellige Stunden im Restaurant zu verbringen – davon träumen derzeit doch viele!

Cajus Dinies, in dessen Firma 20 Leute arbeiten, hat in diesen Zeiten also viele Aufträge. Trotzdem könne man die 1290 Euro teuren UV-Filter innerhalb von fünf bis sieben Tagen liefern, betont er. Am Anfang der Pandemie habe man Lieferschwierigkeiten gehabt, da die Lieferketten unterbrochen waren, aber das Problem sei inzwischen behoben.

Ich freue mich ganz besonders über innovative Produkte, die hier vor Ort hergestellt werden. Unternehmen wie Dinies mit Produktion vor Ort sind sehr wichtig für eine gesunde, regionale Wertschöpfungskette.

Titelbild: Monika Maier von Dinies mit Kandidatin Sonja Rajsp (Grüne) und Geschäftsführer und Gründer Cajus Dinies.