Unser neuer Kreisvorstand mit den Delegierten für die Landes- und Bundeskonferenzen.

So viele Bewerber wie nie

Vorbereitungen für die Kommunalwahlen laufen: „Wir freuen uns auf viele neue Gesichter!“

So viele Bewerber für den Vorstand wie noch nie gab es bei unsrer Kreismitgliederversammlung am Donnerstagabend in der Kletterhalle K 5 in Rottweil. „Das war ein echter Wahlkrimi, so schön zu sehen, dass die Menschen sich engagieren wollen“, habe ich mich gefreut – und natürlich auch darüber, dass ich Stimmenkönigin geworden bin!

Zusammen mit Turid Pfautsch (Rottweil), Anna Schmid (Fluorn-Winzeln), Felix Moosmann (Lauterbach), Thomas Busch (Rottweil) und Alexander Rustler (Zimmern) werde ich also die Grünen die nächsten zwei Jahre im Kreis Rottweil leiten. Unterstützt werden wird dabei von den Beisitzern Astrid Böhm (Eschbronn), Linda Schmid (Fluorn-Winzeln), Marco Contaldo (Schramberg) und Michael Lübke (Bochingen)

Gemeinsam geht es nun in die Vorbereitung und die Kandidatensuche für die Kommunalwahl im Frühjahr 2024: Wir freuen uns auf viele neue Gesichter! Vor allem möchten wir Grünen möglichst viele Frauen in die Gremien bekommen, um die Lokalpolitik weiblicher zu machen.

Zunächst blickten wir zurück auf ein ereignisreiches Jahr mit gleich zwei Besuchen der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke zurück. Mit ihr besuchten wir im Sommer die Firma Hansgrohe in Schiltach und staunten über deren innovative Ideen zum Wassersparen. Beate führte aber auch Gespräche mit dem dortigen Betriebsrat und dem Schramberger Kinderfonds. Im Winter ging es mit unserer Betreuungsabgeordneten dann auf den Testturm, zum Biomarkt B2 und dem Betriebsrat des Schwarzwälder Boten – auch hier genug Anlässe für zahlreiche Gespräche und Anregungen, die Beate Müller-Gemmeke mit nach Berlin nahm. Auch Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender im Landtag, kam zu uns nach Rottweil, im Fokus stand hier der geplante Green Innovations Park der Firma Sülzle aus Rosenfeld, ein eindrucksvolles, sehr innovatives Projekt, das aber politischen Rückenwind braucht, für den Schwarz sorgen wird. Hier ging es zudem in den Kapuziner, wo Menschen mit Behinderungen arbeiten.

Peter Bruker blickte zurück auf die Montagsspaziergänge und die von ihm mit initiierten Menschenketten dagegen. Dreimal gingen wir gemeinsam auf die Straße, also die Obere Hauptstraße, unterstützt von vielen „Klepfern“, um Rottweils gute Stube wieder zu einem friedlichen Platz zu machen. Daraus entwickelte sich dann eine Online-Diskussion, bei der aber nur wenige „Spaziergänger“ mitmachten, und die Einladung zur kontroversen Kaffeetafel mit Bundespräsident Steinmeier. Die dann allerdings nicht so kontrovers wurde, da der Sprecher der „Spaziergänger“ nicht erschien. „Steinmeier war sehr angefressen, dass der nicht kam“, erinnerte sich Peter.

Zudem gab es mehrere Frauenstammtische, die Turid Pfautsch und ich ins Leben gerufen haben. Meist fanden sie digital statt, einmal besuchten wir die Firma Rohstoff Schuler in Deißlingen und erfuhren von Chefin Bettina Schuler-Kargoll viel Interessantes auch darüber, wie sie sich als Frau in einem männerdominierten Metier durchsetzte.

Dann kürzlich der Besuch von Landtagspräsidentin Muhterem Aras in Rottweil, mit der wir tolle Gespräche führten. Und die mit ihrem Vortrag bei der VHS über die Gefahren für die Demokratie und der Rede zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Eckerwald sehr beeindruckte.

Gewählt haben wir dann unsre Delegierten für die anstehenden Landes- und Bundeskonferenzen. Das sind jetzt Turid Pfautsch, Astrid Böhm, Sonja Rajsp-Lauer, Alexander Rustler, Marco Contaldo, Maria Sinner und Ingeborg Gekle-Maier. Alexander Rustler wurde zudem zum Abgeordneten für den Landesfinanzrat gewählt.