Der Umbau der Tierhaltung kann endlich beginnen, „das ist der erste wichtige Schritt“, betont als Sprecherin der Grünen Turid Pfautsch. Eine bessere Tierhaltung und mehr Transparenz für die Verbraucher sind längst überfällig gewesen, so mein Statement ebenfalls als grüne Sprecherin. Ebenso wichtig ist es, dass die Landwirte nun Planungssicherheit haben für die Haltung ihrer Tiere. Denn ein Umbau der Ställe ist vielerorts nötig, damit die Tiere mehr Platz und frische Luft bekommen. Die Bundesregierung hat dafür auch das Baurecht angepasst, „so kann es schneller gehen mit den Umbauten.“ Die LandwirtInnen in der Region sollen jetzt unterstützt werden für mehr Tier- und Klimaschutz, der schließlich nur dann funktionieren kann, wenn die Höfe durch ihre Arbeit auch ein faires Einkommen erwirtschaften können. „Das muss jetzt zügig gehen, das Thema wurde viel zu lange vernachlässigt. Mehr als zehn Jahre haben verschiedene Landwirtschaftsminister nur geredet, geschehen ist nichts!“ Nun wird im ersten Schritt Schweinefleisch im Handel entsprechend gekennzeichnet, später folgen alle tierischen Produkte auch in Restaurants,. Imbissen, Schulen und Krankenhäusern. „Das Tierhaltungsgesetz schafft damit auch einen fairen Wettbewerb für die Landwirte, die mehr Tierschutz umsetzen“, betont Turid Pfautsch. „Außerdem werden Lücken im Tierschutzgesetz geschlossen. Das ist ein großer Erfolg für uns Grüne und bedeutet für den ländlichen Raum mehr Zukunftsperspektive und Wertschöpfung.“
Das ist aber noch nicht alles. Es wird weitere Maßnahmen geben, damit der Umbau der Tierhaltung ein Erfolg wird. So werden vorhandene Lücken im Tierschutzgesetz geschlossen, aber auch eine Herkunftskennzeichnung und die Neuausrichtung der Gemeinschaftsverpflegung auf den Weg gebracht. Mit diesem Gesamtpaket schaffen wir eine klare Zukunftsperspektive und stärken die Wertschöpfung im ländlichen Raum.