GRÜNE liefern Argumente für Talumfahrung Schramberg
Die Talumfahrung Schramberg hat es in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geschafft. Die Grünen im Kreis Rottweil begrüßen dies ausdrücklich, denn die Talumfahrung brächte eine deutliche Entlastung beim Schwerlastverkehr und Durchgangsverkehr für die stark belastete Oberndorfer Straße in Schramberg. Darauf hat Bundestagskandidat Hubert Nowack in seiner Ansprache beim GRÜNEN Neujahrsempfang schon hingewiesen.
Derzeit ist ganz Schramberg-Tal eine Umweltzone, weil in der Oberndorfer Straße die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten werden. Mit der Talumfahrung wäre das Stickoxidproblem gelöst, so das Regierungspräsidium Freiburg. Auch die Lärmproblematik ließe sich mit der Talumfahrung zumindest verbessern.
Den Kreis-Grünen ist bewusst, dass die vorgesehene Trasse mit zwei Tunnels keine besonders kostengünstige Lösung darstellt. Allerdings kann die Stadt Schramberg für ihre topografische Lage nichts. Ein weiteres Argument für die Landesregierung zur Ermittlung des Nutzen-Kostenfaktors und bei der Priorisierung ist, dass die Verbindung zwischen der A 5 in der Rheinebene von Offenburg bis zur A 81 bei Rottweil ist inzwischen durchgängig mit Ortsumfahrungen ausgestattet ist. Es fehlt nur noch Schramberg. Die Talumfahrung wird die letzte Lücke schließen.
Hubert Nowack vom Kreisvorstand und Bundestagskandidat weist allerdings darauf hin: „Die Bundesregierung muss die Mittel an das Land für die Umsetzung der Projekte im Bundesverkehrswegeplan deutlich erhöhen, damit eine Chance auf Realisierung besteht.“