Sonja Rajsp & Walter Klank bei der Eröffnungsrede

Erster Rottweiler Zukunftsmarkt – ein unvergessliches Erlebnis!

Am 17. April 2016 fand von 10 – 18 Uhr der erste Rottweiler Zukunftsmarkt statt, organisiert von der Lokalen Agenda 21 Rottweil gemeinsam mit dem Verein fair in die Zukunft und der Stadt Rottweil.

Hier die offizielle

PRESSEMITTEILUNG

Erster Rottweiler Zukunftsmarkt lockt Tausende in die Stadthalle
„Wir sind alle sehr zufrieden. Alle Aussteller, die Sponsoren, alle Besucher, mit denen wir gesprochen haben – und wir Organisatoren auch“, freut sich Sonja Rajsp, Initiatorin des ersten Rottweiler Zukunftsmarktes, der am vergangenen Sonntag auf dem Gelände der Stadthalle Rottweil sowie im dem angrenzenden Stadion stattgefunden hat.

Mehr als 50 Aussteller stellten ihre zukunftsfähigen Produkte und Dienstleistungen vor
Das Motto „enkeltauglich“ zog sich als roter Faden durch die Riege der Aussteller: innovativ, sozial, nachhaltig und / oder regional sollten sie sich präsentieren. An die 3.500 Interessierte honorierten die mit viel Liebe und Engagement geschmückten Stände. „Man spürt richtig, mit wie viel Herzblut alle hier bei der Sache sind“, so eine Besucherin. Das sei ganz anders als auf „normalen“ Messen.

Rottweil auf dem Weg zur fair trade Stadt?
Beim Eröffnungs-Rundgang mit Landrat Dr. Michel, Bürgermeister Dr. Ruf, Sonja Rajsp und Walter Klank fielen Begriffe wie „regional“, „nachhaltig“ und „fair trade“. Rottweil solle fair trade Stadt werden, regten mehrere Aussteller, Rajsp und Klank an. „Schramberg hat sich auch auf den Weg gemacht und ist kurz vor der Zertifizierung“, wußte Rajsp zu berichten. Die Idee ist nicht neu, „und es wäre doch ein schönes Ergebnis, wenn der erste Rottweiler Zukunftsmarkt die Initialzündung zur fair trade Stadt Rottweil wäre“, so Klank. Der Titel „fair trade Stadt“ würde Rottweil gut stehen, da waren sich alle einig.

Ursula Sladek, Jobst Kraus, Timo Armbruster und Stefan Eberhart hielten Vorträge in der Stallhalle
„Auf dem Weg in eine nachhaltige und klimaschonende Zukunft“ machte Ursula Sladek, Trägerin des Deutschen Umweltpreises und Stromrebellin, einen Stopp in Rottweil. Vor ca. 200 Zuschauern forderte sie mehr Mut und Lust an der Energiewende. Jobst Kraus forderte in seinen „Anfragen an die Zukunft der Stadt“ Einsparungen z. B. bei der individuellen Mobilität, dem Energieverbrauch und auch im Wohnbereich; Der sharing-Gedanke solle stärker verfolgt werden. Außerdem forderte er, es solle Zukunftsmärkte in noch vielen anderen Städten geben – sein Wohnort Bad Boll zum Beispiel wäre dazu prädestiniert. Sonja Rajsp signalisierte Interesse. Timo Armbruster stellte plant for the planet vor – die Organisation von Felix Finkbeiner, die mittlerweile mehr als 14 Milliarden Bäume gepflanzt hat, um das Klima zu schützen. Stefan Eberhart berichtete über „Praxisbeispiele für wirtschaftliches und ökologisches Heizen“.

Spendenlauf erwirtschaftet 1529 Euro: TSV-Gruppe gewinnt Gruppenpreis: ein Grillfest mit Lagerfeuer im Bettlinsbad
Insgesamt wurden 1.903 Runden gelaufen, die meisten davon von der TSV-Laufgruppe. Diese lud spontan die zweitplatzierte Gruppe „Bolzplatzsprinter“ ein, ebenfalls am Grillfest teilzunehmen. Als Sonderpreise gab es Gutscheine für den ältesten Läufer mit 74 Jahren, die jüngste Läuferin, die mit 5 Jahren schon 12 Runden schaffte, sowie eine „Läuferin“, die ihre Runden im Rollstuhl drehte.

Publikumsmagnet: die öko-faire Modenschau
Models von einem bis über 66 Jahre präsentierten um 16 Uhr auf der öko-fairen Modenschau tolle Kleidung von piapaul aus Rottweil, einfach anziehend aus Dietingen und Comazo aus Zimmern, die regional und öko produzieren. Außerdem stellten die Mannequins hippe Mode aus der Kleiderkammer  der Aktion eine Welt Rottweil vor. „Kein Outfit kostet mehr als 10 Euro“, betonte Friederike Hogh-Binder von der Jugendkunstschule Kreisel, die die Modenschau moderierte.

Kinder- und Erwachsenenprogramm am laufenden Band
Teilweise überschlugen sich die Ereignisse. Dort das Puppentheater, hier wirbelten japanische Trommler, drüben sang Jenny Bright ihre gefühlvollen Country-Songs: Die Besucher hatten die Qual der Wahl. Wer zudem noch einen Vortrag anhören, beim Yoga teilnehmen, die Show des Zimmertheaters sehen und Überraschungsgast Wolfgang Blässing mit Band nicht verpassen wollte, der musste sich sputen. Erholung brachte eine Pause im Foyer, wo der B2 Biomarkt und das Café zur Bienenkönigin leckere Speisen und Getränke anboten.

Wo ein erster Rottweiler Zukunftsmarkt ist, da ist auch ein zweiter?
„Diese Frage haben mir in den letzten Stunden und Tagen einige gestellt“, lacht Sonja Rajsp. Der nächste Zukunftsmarkt sei schon in der Mache – allerdings in Schramberg, am 7. Mai 2017 in der Festhalle Sulgen. Nach dem großen Erfolg des ersten sei ein zweiter natürlich wünschenswert – entscheiden müssen das aber die Veranstalter Stadt Rottweil, Lokale Agenda 21 Rottweil und der Verein fair in die Zukunft gemeinsam.

„Zukunft ist die Zeit, in der uns unsere Enkel fragen, warum wir nicht getan haben, was wir heute hätten tun können.“, so Jutta Steffens von der Lokalen Agenda 21 Rottweil. „Und der Zukunftsmarkt hat an vielen eindrucksvollen Beispielen gezeigt, was schon getan wird und was wir heute schon tun können. Also: Packen wir’s an!“

 

Da ich Vorstandsvorsitzende von fair in die Zukunft bin, habe ich auch auf der www.fairindiezukunft.de den Bericht geschrieben – hier der Link:

Unser erster Rottweiler Zukunftsmarkt: Kurzer Rückblick von Sonja & Bildergalerie

.. und hier die Reaktionen der Presse:

Tausende strömen zum ersten Rottweiler Zukunftsmarkt

 

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-initiativen-der-regionzeigen-ihre-vielfalt.f870f704-25f7-46be-a799-bd00a018b891.html

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-eine-rebellin-zu-besuch-bei-obama.b097e36b-d16f-4fa9-965c-593619738621.html

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-rottweiler-zukunftsmarkt-erfaehrt-positive-resonanz.b9c8e19d-4e9c-407f-90d5-d19616ff1621.html