v.l.n.r.: Vadim Maier, Frank Danner, Benita Madsen, Rüdiger Kirn, Frank Bühler, Helga Schon, Sonja Rajsp

v.l.n.r.: Vadim Maier, Frank Danner, Benita Madsen, Rüdiger Kirn, Frank Bühler, Helga Schon, Sonja Rajsp

PM: Zu Besuch beim HGV Oberndorf a. N. e. V.: Ein prosperierender Verein stellt sich vor

„Mit 125 Mitgliedern ist der Handels- und Gewerbeverein Oberndorf sehr gut aufgestellt“, stellt der Vereinsvorsitzende Rüdiger Kirn fest. Die Aufteilung in „Handel“ und „Industrie“ mache Sinn, da es doch ganz unterschiedliche Wünsche und Anforderungen an den HGV gebe. Kirn stellt den HGV Oberndorf vor, der der erste HGV überhaupt war, der eine Gründerinitiative mit Gründerpreis startete. Um Unternehmensgründungen zu unterstützen, bietet der HGV kostenlose Beratung in Form eines Orientierungsgespräches mit dem Gründercoach Frank Radynski an und steht Jungunternehmern mit praktischen Tipps zur Seite.

Abend der Abkürzungen

Was dem HGV Sorgen bereitet? Das lässt sich in wenigen Buchstabenkombinationen festmachen, so Rüdiger Kirn: „GEMA, GEZ und KSK“. Es sei unglaublich kompliziert geworden, allen Verwaltungsanforderungen gerecht zu werden, der Papierkrieg sei enorm – und dann sei die Anmeldung von Veranstaltungen wie z. B. des Weihnachtsmarktes bei der GEMA oder der Künstlersozialkasse auch noch richtig teuer. Ob Sonja Rajsp sich dafür einsetzen könne, das zu vereinfachen und zu vergünstigen? Die Landtagskandidatin hört diese Bitte nicht zum ersten Mal – und ist als ehrenamtliche Organisatorin von Events informiert, was ein Veranstalter an GEMA – Gebühren zu zahlen hat. Dass ein Urheber ein Recht auf Bezahlung hat, darüber sind sich alle einig. Nur das „wie“ ist strittig. „Um Änderungen bei der GEMA zu erreichen, sollte man wohl andere Wege als den über das baden-württembergische Parlament suchen“, so Rajsp.

Regional ist optimal: rund 2.000 HGV-Gutscheine pro Jahr

Stolz verweisen die HGV-Aktiven auf ihre Gutschein-Bilanz: rund 2.000 HGV-Gutscheine werden pro Jahr gekauft – und das ist Geld, das statt im Internet-Nirwana vor Ort in den Geschäften bleibt. Das findet auch die Kandidatin gut: „Lokale Geschäfte, also die eher Kleinen zu stärken macht Sinn, wenn die Innenstädte individuell bleiben wollen und nicht irgendwann gar verwaist sein sollen – und viele lokale Aktivitäten und Engagement helfen da am allerbesten“, so Rajsp.