Auf meiner Wahlkampftour war ich auch zu Besuch bei Dornhans Bürgermeister Markus Huber. Im Gespräch ging es dabei um eines der Themen, die mir sehr wichtig sind: Die Breitbandversorgung im ländlichen Raum. Hier ist man in Dornhan recht gut aufgestellt, bestätigte Bürgermeister Huber, nur in den Teilgemeinden Weiden und Leinstetten hakt es noch, weitere Investitionen für Glasfaseranschlüssen in Gewerbegebieten sind auf den Weg gebracht. In Dornhan selbst gebe es, im Gegensatz zu vielen anderen Städten, keine Wohnungsleerstände, betonte Huber. Dafür aber ein Gesundheitszentrum und seit fünf Jahren einen Bürgerbus, der die Leute zwischen der Stadt Dornhan und den dazugehörigen Dörfern hin- und hertransportiert. Und im Gesundheitszentrum hat man sich darauf eingestellt, wie Huber betonte: Die Ärzte vergeben ihre Termine so, dass die Patienten den Bürgerbus nutzen können.
2014 lief das Projekt „Dornhan 2030“ an, bei dem die Bürger aufgerufen wurden, die Zukunft ihres Ortes mitzugestalten. Huber berichtete, dass sich heraus viele Projekte wie beispielsweise der neue Dorfplatz von Fürnsal, gefördert mit Mitteln aus dem LEADER-Programm, der Mehrgenerationenplatz in Dornhan und der Bürgerbus ergeben haben. Auch war dies der Anstoß für eine neugestaltete Ortsmitte in Marschalkenzimmern, bei der Wert gelegt wird auf Treffpunkte für die Kommunikation und auch eine gebündelte Infrastruktur – alles, damit sich die Bevölkerung hier wohlfühlt.
Der Tourismus spiele in Dornhan keine besondere Rolle, erklärte mir Markus Huber, aber es gebe viele Freizeitmöglichkeiten, beispielsweise einen Rundweg um Dornhan selbst, den man zu Fuß, aber auch mit Inlinern nutzen kann. Zudem sei die Radstrecke Waldmössingen – Dornhan so gut ausgebaut, dass man hier eigentlich kein Auto mehr brauche – grüne Aspekte, die ich natürlich gerne hörte.