Baden-Württemberg möchte Wegbereiter einer nachhaltigen Mobilität werden. Ziel ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Das freut nicht nur mich: Mit dem Ausbau und der Aufnahme neuer Radwege in unserem Landkreis schaffen wir das. Auch der Landkreis Rottweil profitiert von dem heute vorgestellten Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur. Die neuen Radwege der Neckabrücke in Fischingen, Deißlingen-Lauffen und Rottweil-Bühlingen finden sich bereits im laufenden Bauprogramm für 2020. Neu ins Bauprogramm 2021 aufgenommen wurden der Radweg Eschbronn-Sulgen und die Fahrradstraße Heerstraße-Körnerstraße in Rottweil.
Mit dem Neu- und Ausbau dieser Fuß- und Radwege verbessert sich die Infrastruktur in unserem Landkreis deutlich. Radfahren und zu Fuß gehen ist gesund und ist Klimaschutz. Aber klar ist: Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr radeln und auch den Weg zum Arbeitsplatz immer häufiger mit dem Rad zurücklegen, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz gut ausgebauter Wege. Pendeln mit dem Rad soll schnell und sicher sein. Und auch im teilweise sehr hügeligen Landkreis Rottweil kommen die Menschen auf den Fahrrad-Geschmack, E-Bikes machen es möglich.
Das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung ist auch ein wichtiges Konjunkturprogramm. Es bietet viele Chance insbesondere auch für die mittelständische regionale Bauwirtschaft. Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad- und Fußverkehr 143 neue Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 70 Millionen Euro neu aufgenommen. Dies ist fast eine Vervierfachung innerhalb von drei Jahren. 2018 betrug die Förderhöhe noch 18 Millionen Euro.